Leben in Gruppen und Konflikte
Ein Lesetext über die Herausforderungen des Gruppenlebens und wie unterschiedliche Gruppen in der Biologie – darunter auch unsere Vorfahren – Wege gefunden haben, diese Herausforderungen zu lösen.
Mit diesem Modell können wir beobachten, wie sich das Auftreten von sozialen Verhaltensweisen auf die Evolution einer Population auswirken kann.
Dieses Modell simuliert die Nutzung einer erneuerbaren Ressource durch Agenten und die Evolution der Ressourcennutzerpopulation in der Welt. In der Population gibt es zwei Merkmale mit jeweils zwei Ausprägungen – Ernteverhalten (nachhaltig, gierig) und die Fähigkeit (oder nicht), andere Agenten wahrzunehmen und zu bestrafen. Bestrafende Agenten haben die Fähigkeit, andere Agenten in ihrer Umgebung bis zu einem gewissen Grad wahrzunehmen und auf deren Verhalten zu reagieren. Es gibt drei mögliche Arten von Reaktionen: Sie können Agenten mit gierigem Ernteverhalten töten, sie halten den Agenten davon ab, in der nächsten Iteration Ressourcen zu ernten, oder sie verlangen, dass Agenten eine Strafe zahlen, die dann an seine Nachbarn verteilt wird. Agenten müssen sowohl für die Wahrnehmung als auch für die Bestrafung Kosten (Energie) bezahlen, daher ist dieses Verhalten altruistisch. Bestrafende Agenten haben die Möglichkeit, die Bestrafung mit einer Mindestanzahl von Bestrafern zu koordinieren, um die Kosten der Bestrafung zu teilen.
Durch dieses Sozialverhalten in der Population kann ein gieriges Ernteverhalten weniger vorteilhaft oder sogar nachteilig werden und sich nachhaltiges Ernteverhalten in der Population ausbreiten. Im Allgemeinen zeigt die Forschung, dass die Transparenz über Verhaltensweisen und korrigierende Maßnahmen (z. B. durch Strafen, Sanktionen) wichtige Mechanismen sind, die es Gruppen ermöglichen, zusammenzuarbeiten und gemeinsame Ressourcen nachhaltig zu verwalten, sowohl bei menschlichen Gruppen als auch bei vielen anderen Arten.
Das Unterrichtsmaterial enthält eine Reihe an verschiedenen Aufgaben zur Verwendung des Modells. Je nach Lernziel, Vorkenntnissen und Interessen der Schüler:innen sowie verfügbarer Zeit können bestimmte Phasen übersprungen werden.
Ein Lesetext über die Herausforderungen des Gruppenlebens und wie unterschiedliche Gruppen in der Biologie – darunter auch unsere Vorfahren – Wege gefunden haben, diese Herausforderungen zu lösen.
Mithilfe dieser Unterrichtsmaterialien können Schüler:innen in die Spieltheorie, sowie in eine konkrete Methode, das Öffentliche-Güter-Spiel, eingeführt werden. Die Bedingungen und Spielregeln des Öffentliche-Güter-Spiels sollen die Problematik der Aufrechterhaltung von Gemeinschaftsressourcen widerspiegeln.
In dieser Unterrichtseinheit erörtern Schüler:innen die Bedingungen und Verhaltensweisen, die Gruppen von Menschen dabei helfen, zusammenzuarbeiten und gemeinsame Ziele zu erreichen. Dann wenden sie diese Prinzipien auf Gruppen an, denen sie angehören.
Ein Verhaltensexperiment, das uns etwas über die Rolle von unbewusster Wahrnehmung, insbesondere die Wahrnehmung von einem Paar Augen, in unserem Verhalten aussagt.
Schüler:innen lernen über das Konzept des sozialen Dilemmas und die Auszahlungsmatrix anhand verschiedener Situationen aus dem alltäglichen Leben und Problemen der nachhaltigen Entwicklung in der Gesellschaft.
Mit diesem Modell können Schüler:innen beobachten, wie Konkurrenz um Ressourcen die Evolution einer Population beeinflusst und zur Übernutzung der Ressource führen kann. Dieses Modell ähnelt dem Modell Evolution und Konkurrenz um Ressourcen (Forst), ist aber abstrakter.
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