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Verschollene Entdecker

Geschichten von verschollenen Entdeckern in Australien im 19. Jahrhundert, welche uns etwas über die Bedeutung von kulturellem Wissen für unser Überleben aussagen.

In seinem Buch „The Secret of our Success“, und in zahlreichen Vorträgen wie diesem, erzählt der evolutionäre Anthropologe Joseph Henrich Geschichten über das Schicksal von Entdeckern im 19. Jahrhundert. Es sind Geschichten, in denen europäische oder amerikanische Forschungsreisende in unerschlossenen Gegenden feststeckten, wie in Australien oder in der Arktis. Menschen lebten seit Tausenden von Jahren in diesen Umgebungen, aber diese Forscher starben wegen Mangels an Nahrung, Wasser, Schutz oder wegen Krankheit. Insbesondere fehlte ihnen der Zugang zu angesammeltem kulturellen Wissen, welches es ermöglichen würde, in diesen Gegenden zu überleben.

Das Unterrichtsmaterial enthält zwei Geschichten (verändert nach den unten aufgeführten Quellen). Eine davon handelt über das Schicksal eines Teams von Forschern im australischen Outback, und in der anderen Geschichte geht es um die polaren Inuit. Beide Geschichten geschahen um das Jahr 1860.

Die Geschichten helfen Schüler:innen, über die Rolle von individueller Intelligenz, kulturellem Wissen, sozialem Lernen und Lehren und anderer sozialer Interaktionen für das Überleben und den evolutionären Erfolg unserer Art in der Vergangenheit und Zukunft zu reflektieren.

Autorin: Susan Hanisch

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