In diesem Modell wird die Ernterate nicht vom Nutzer durch Parametereinstellungen festgelegt, sondern evolviert innerhalb des Modells (d.h. man sagt, sie entsteht endogen aus Prozessen innerhalb des Modells, und ist nicht exogen, von außen, vorgegeben). Der Parameter, der diese Entwicklung der Ernterate beeinflusst und vom Benutzer eingestellt werden kann, ist ein Faktor für die Erntekosten, d.h. der Anteil der Energiekosten, den Agenten für ihr Ernteverhalten zahlen. Je niedriger die Kosten, desto effizienter die Ressourcennutzung. Je höher die Kosten, desto weniger effizient wird es, große Mengen an Ressourcen zu ernten (sinkende Erträge). Dieser Parameter führt also einen weiteren Aspekt der biologischen (und technischen) Welt ein, nämlich die Tatsache, dass Organismen Energie und Ressourcen investieren müssen, um Ressourcen zu erwerben und/oder zu verarbeiten.

Die Schüler:innen können experimentell untersuchen, unter welchen Parametereinstellungen ein nachhaltiges sozial-ökologisches System entsteht, ein Ursache-Wirkungsdiagramm des im Modell abgebildeten Systems erstellen und Aspekte des Modells kritisch auf die reale Welt übertragen.